Galerie Hermeyer
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Abb: Attribuite nuove proprieta ad un paesaggio (Hinzufügung neuer Eigenschaften an eine Landschaft)
2005, Mischtechnik auf Papier,
70 x 50 cm

Antonello Bulgini Bestiarium mundi
23.03.06 – 29.04.06
Ausstellungseröffnung am 23.03.06 ab 19.00 Uhr.

Antonello Bulgini, 1960 in Taranto/Apulien geboren, ist nach Umwegen zur Kunst gelangt. Zunächst hat er die Militärakademie in Livorno besucht und in Pisa Medizin studiert, nach fünf Jahren jedoch die Ausbildung abgebrochen, um künstlerisch zu arbeiten, in Livorno und Mailand. Nach einem Aufenthalt in San Giorgio/Marken war er sicher, bei der Kunst bleiben zu wollen. Die ersten Ausstellungen u.a. in Livorno, Turin und Rom folgten. 1988 ging er – der Liebe wegen – nach München, lernte die deutsche Sprache, schrieb sich an der Akademie der Bildenden Künste zunächst bei Kasseböhmer ein, ehe er zu Sean Scully wechselte und dessen Meisterschüler wurde.

Bulginis Menschen- und Weltbild zeigt in seinen Arbeiten den Widerstreit zwischen Tag und Nacht, Licht und Finsternis, Gut und Böse. Das Unauflösbare, das Spannungsfeld zwischen Himmel und Hölle macht er zu seinem Thema. Das Animalische in uns wird sichtbar: Bestiarium mundi, eben.
Bulgini selber hat als Überschrift für einen Katalogtext einen Satz von Fernando Pessoa gesetzt: "Ich sah die verborgenen Seiten des Sommers, der Erde und des Morgens." Der Künstler hat eine ganz eigene Bildsprache gefunden, die ich als poetischen Realismus bezeichnen möchte.

Antonello Bulgini bringt sich in seinen Arbeiten – spür- und sichtbar – ein:
Mit Ernsthaftigkeit und Humor, mit Zuversicht und Liebe zum menschlichen Geschöpf.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in Zusammenarbeit mit der Galerie Poll, Berlin. Mit einem Text von Hanne Weskott.

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