Bronzen und Zeichnungen | 29. Januar bis 20. März 2004
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, den 29.Januar 2004 ab 19 Uhr
Die Serie "Reigen" - deren Titel übrigens nicht
von Arthur Schnitzlers berühmtem Stück, sondern von Wölzls
spontaner Benennung einer Plastik aus dem Jahr 1999 stammt - zeigt
vor allem: figurale Fragmente, Torsi, verfremdete Körperteile
in Beziehungen oder "monographisch", als Bronzeplastik,
formatfüllend auf einem Blatt oder schwebend im großformatigen,
aus bis zu sechs Einzelblättern bestehenden Bildfeld. Gemeinsam
ist diesen Arbeiten ihre scheinbare Kontextlosigkeit. Die anthropomorphen
Körper schweben vor einem Nichts, stehe auf keinem Grund, sind
in keinem Raum lokalisierbar. Sie scheinen in keinem uns bekannten
oder zugänglichen Lebensraum zu existieren.
Matthias Boeckl aus dem Ausstellungskatalog "Schweres Schweben"
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