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Cornelia Schleime | Biographie | Werke

· 1953 Geboren in Berlin-Ost
· 1975/80 Studium der Graphik und Malerei, HfBK Dresden
· 2003/04 Gabriele Münter Preis
· 2004 Fred Thieler Preis

In der Hypo-Kunsthalle in München in der Ausstellung "zurück zur Figur – Malerei der Gegenwart" wurde u.a. das Bild "Die Herrin" von Cornelia Schleime gezeigt. Parallel habe ich vom 30.5. – 8.7.06 Portraits aus dem Jahre 2004, Aquarelle auf Bütten, gezeigt.

Cornelia Schleime gehört zu der Generation von Künstlern, die an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste in den siebziger Jahren kontrovers zu den offiziellen Bildvorgaben und ideologischen Vorstellungen des DDR Regimes gearbeitet haben. Das hat C.S. viel Ärger eingebracht. Sie wollte ihre subjektive Befindlichkeit darstellen und authentische Bilder malen. Ihre kompromisslose Haltung führte 1981 zum kompletten Ausstellungsverbot. Erst 1984 konnte sie aus der DDR ausreisen.

Die Berlinerin aus Oberschöneweide studierte bis 1980 in der Stadt an der Elbe, wo die Expressionisten schon vor und nach dem ersten Weltkrieg für Aufruhr gesorgt hatten und Tradition und Moderne im Widerstreit lagen.

Etwas von diesem expressiven Furor finden wir in diesen Zeichnungen wieder:
Heranwachsende zwischen Schlaf und trotzigem Erwachen... und immer scheint auch die Künstlerin aus den Gesichtern heraus zu schauen. Wie eine Selbstbefragung entwirft die Malerin ein Kaleidoskop von Haltungen und Ausdrucksweisen, die auch eine deutsche Identität wieder spiegeln.